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    Dies ist das sowjetische Erbe Deutschlands. Einst von den Nazis als Flugplatz für die Luftwaffe erbaut, wurde dieses riesige und abgelegene Militärgelände nach dem Zweiten Weltkrieg von der Roten Armee besetzt. Es war der größte Flugplatz im Osten Deutschlands und Tausende von sowjetischen Soldaten lebten hier. Doch als der Eiserne Vorhang geöffnet wurde, zogen sie ab. Seit 30 Jahren ist dies nun eine Geisterstadt. Begleitet uns in die sowjetische Einöde!

    Das sind Relikte aus der Zeit der sowjetischen Besatzung Ostdeutschlands. Die Luftstreitkräfte der Roten Armee nutzten diesen Ort als Bomberstützpunkt an der vordersten Front. Der feindliche Westen war nur 200 km von hier entfernt. Aber was du in dem oberen Bild sehen kannst, sind nur die Unterkünfte - der ehemalige Militärstützpunkt ist viel, viel größer.

    Diese Wohnblocks waren einst das Zuhause von 5.000 sowjetischen Soldaten und ihren Familien. Doch heute sind diese Wohnblocks nichts weiter als unheimliche leere Hüllen. Bevor das Gebiet 1992 an deutsche Behörden übergeben wurde, haben russische Truppen alles ausgeräumt. Wo immer man hier hingeht, findet man nichts mehr. Verglichen mit ihrer Heimat hatten die sowjetischen Truppen in Deutschland großzügige Unterkünfte. Die Bedingungen in diesen Kasernen waren zwar nicht gerade rosig, aber in der Heimat war es viel schlimmer - dort hatten manche Soldaten nicht einmal ein Dach über dem Kopf. Als die Truppen also abzogen, nahmen sie alles mit - vom Geländer bis zur Türklinke. Das meiste, was übrig blieb, wurde in den vergangenen drei Jahrzehnten geplündert oder zerstört. Da die Menschen die Ruinen nicht mit neuem Leben füllten, tat dies die Natur.

    Dieser Ort befindet sich in der Nähe von Berlin. Im Jahr 1950 wurde die Rote Armee hier stationiert. Vorher befand sich an diesem Standort nur ein kleiner Militärflugplatz der Nazi-Luftwaffe. Dieser wurde zunächst von den Sowjets zerstört, dann als Bomberstützpunkt wieder aufgebaut und in den folgenden vier Jahrzehnten immer weiter ausgebaut. Heute dominieren die Wohnblöcke die Landschaft, aber früher war dies wie eine autarke Stadt.

    Natürlich hat jeder richtige Fliegerhorst auch einen Flugplatz. Dieser hier hat jedoch heute einen neuen Zweck. Aber man kann immer noch alten Unterstellplätze finden, in denen früher MiGs geparkt wurden.

    Wir fanden auch einen Bunker, in dem die Atombomben gelagert wurden, die Westdeutschland in Schutt und Asche legen sollten. Um mehr vom Militärgelände zu sehen und die Erkundung des Bunkers zu erleben, schau dir einfach unser Video auf YouTube an:

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