Das im Jahr 1954 unter dem Namen „Sanatorium Tsekavshiri“ erbaute Sanatorium steht in dem seit 1920 bekannten Kurort Tskaltubo (Zqaltubo), im Westen von Zentralgeorgien. Errichtet wurde das Sanatorium im klassischen stalinistischen Stil. Die beiden Architekten A. Intskirveli und T. Potskhishvili haben die Pläne für diesen prachtvollen Bau entworfen. Die Baumaterialien, Raumkompositionen und Dimensionen des Bauwerkes lassen diesen „Palast“ in einem besonderen Licht in dem sehr bergischen Kurort erstrahlen. Rund 330 Betten beherbergte dieses Sanatorium und wurde bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion hauptsächlich von russischen Gästen aufgesucht. Seit dem Georgisch-Abchasischen Krieg 1992 ist das Sanatorium Medea zum Teil von Kriegsflüchtlingen bewohnt. Diese nennen das Gebäude seit nun 28 Jahren ihr Zuhause. Allerdings ist von dem einst luxuriösen Glanz des Bauwerkes nur noch wenig zu sehen. Die Bausubstanz, die Inneneinrichtung und die Parkanlage verfallen immer mehr. Für Fotografen und Hochzeitsgesellschaften ist die prächtige imposante Säulenhalle eine schöne Kulisse, die beim Sonnenuntergang ihre ganz besondere einzigartige Schönheit entfaltet.
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