Diese Ruinen zeigen ein altes Armenisch-Apostolisches Kloster in der westarmenischen Provinz Aragazotn. Erbaut wurde es bereits im 5. Jahrhundert und liegt 500m westlich des Dorfes Uschi. Ganze 1.410m über dem Meeresspiegel thronen die noch verbliebenen Mauern auf einem Berg über die faszinierende Landschaft. Unter anderem befanden sich ein Gavit, ein Glockenturm, ein Refektorium, ein Gewölbe als Gästezimmer, zahlreiche Zimmer für die Mönche und Hauswirtschaftsräume im Inneren der Klosteranlage. 1654 wurde eine Befestigungsmauer mit Rundtürmen um das Areal erbaut. Allerdings zerstörten keine Angreifer das Kloster, sonders es wurde von zwei großen Erdbeben die das Land 1679 und 1827 erschütterten zerstört. Erst 2003 wurde die Kapelle des Klosters teilsaniert. Zudem fanden Ausgrabungen auf dem Gelände statt und diverse Überreste des Klosters wurden sorgfältig sortiert und nummeriert. Ab dem Jahr 2009 wurde versucht das eingestürzte Gavit zu restaurieren. Die Arbeiten scheinen allerdings bis heute eingestellt worden zu sein.
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