Auf der Mani-Halbinsel im Südosten von Lakonien in Griechenland liegt das Geisterdorf Vathia (Βάθεια). Es ist vor allem durch seine Turmhäuser bekannt geworden, die auf dem Berg thronen, wo das Dorf ca. 1571 (200m über dem Meeresspiegel) errichtet wurde. Die Bewohner hatten somit eine strategisch sehr gute Lage, um sich vor Angriffen zu Schützen. Nach der Blütezeit im 19. Jahrhundert begangen allerdings die Einwohner im 20. Jahrhundert in die größeren umliegenden Städte und ins Ausland zuziehen. Seit dem verfällt das Dorf stetig mehr unter der frischen salzigen Meeresluft. Im Jahr 1980 hat die griechische nationale Tourismusorganisation das Dorf teilweise Restauriert. Der Großteil der Turmhäuser verfallen jedoch weiterhin und sind nur noch schwer über zugewucherte Steintreppen und Wege zu erreichen. Heute befinden sich zwei Restaurants direkt am Anfang des Dorfes, wo man mit einem leckeren griechischen Salat und einem Glas Wein den Ausblick auf die alte verlassene Stadt genießen kann. Zudem hat man einen direkten Blick auf das nur 800m entfernte Mittelmeer. Wissenswert ist außerdem das sich eine Übernachtung in einem der Restaurierten Gasthäuser lohnt, um von hier aus die Weiten der Peloponnes-Region zu erkunden.
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