Der Krumme Wald (polnisch: Krzywy Las) ist zwar ein Naturdenkmal das touristisch erschlossen ist, aber dennoch ein außergewöhnlicher und einzigartiger Ort. Er liegt in Westpommern, nahe dem kleinen Dorf Neu Zarnow (ponisch: Nowe Czarnowo). Etwa 100 von damals 400 Bäumen stehen heute noch im Waldgebiet und können bewundert werden. Viele der deformierten Kiefern sind leider in der Vergangenheit Schädlingen zum Opfer gefallen. Die noch stehenden Kiefern sind ca. 40 cm über dem Erdboden um 90° gekrümmt. Jede Krümmung verläuft etwa 1 bis 3 Meter. Anschließend sind die Bäume im Krummen Wald wieder normal in die Höhe gewachsen, wobei die höchste Kiefer etwa. 16 Meter aufweist. Außerdem ist noch Wissenswert, das sich alle Kiefern unerklärlicherweise Richtung Norden neigen. Der Wald wurde gepflanzt als die Region noch zu Deutschland gehörte, dies passierte ca. 1930. Warum die Bäume eine Krümmung haben ist bis heute unklar. Zu diesem Thema wurden viele Theorien aufgestellt. Die verbreitetste ist, das die Bäume von Menschenhand manipuliert worden sind, um sie z.B. für den Bau von Möbeln oder Schiffen zu nutzen. Aber vielleicht wurden sie auch im Zweiten Weltkrieg durch Panzer niedergewalzt und wuchsen anschließend mit einer Krümmung nach. Es könnten auch starke Magnetfelder, Krankheiten, giftige Chemikalien im Boden, Naturkatastrophen oder sogar Geister für die Krümmungen verantwortlich gewesen sein. Wir werden es wahrscheinlich nie herausfinden.
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