Diese alte Mine liegt ca. 30 km westlich von Nikosia, der Hauptstadt Zyperns, in einem kleinen Dorf mit dem Namen Mitsero. 1950 wurde diese Mine erschlossen, als dort während schlechten Wirtschaftsjahren und einer hohen Arbeitslosigkeit ein Pyritvorkommen entdeckt worden ist. Die Arbeit in den Stollen war anstrengend und sehr gefährlich, trotzdem haben viele Einwohner der umliegenden Dörfer die Chance genutzt und konnten mit der Arbeit in den dunklen Stollen ihre Familien mit harter Knochenarbeit ernähren. 1967 ist die Mine jedoch stillgelegt worden. Der Grund war ein Grubenunglück, welches viele Tote und Verletzte hinterließ. Eine geplante Sprengung, zum Freilegen von weiteren Mineralien, hatte dramatische Folgen. Die Umwelt leidet bis heute stark, da damals giftige Gase und ein Staubgemisch aus toxischen Substanzen in die Flora und Faune gelangen. Viele Bäume und Tiere sind in großen Kreisen um das Abbaugebiet gestorben. Ein Gedenkstein vor dem Minenschacht erinnert heute an die Opfer des dramatischen Unglücks. Außerdem ist das Areal der Mine für die Mitsero-Morde bekannt. Diese wurden von dem 35-jährigen zypriotischen Armeeoffizier Nikos Metaxas, auch bekannt als Orestis, zwischen September 2016 und August 2018 begangen. Bei diesen grausamen Serienmorden kamen sieben Menschen ums leben. Darunter zwei Kleinkinder. Mehr Informationen zu den Morden können auf hier auf Wikipedia eingesehen werden.
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